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Maserati Multi 70 und Giovanni Soldini auf Rekordjagd

Maserati Multi 70
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Heute, um 18:43 Uhr Ortszeit (11:43 MEZ), stach die Maserati Multi 70 in Hongkong in See, um auf der Strecke nach London einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord aufzustellen. Die mehr als 13’000 Seemeilen lange Reise vorbei am Kap der Guten Hoffnung wird vom World Sailing Speed Record Council überwacht. Um den bestehenden Rekord zu brechen, ist eine Reisezeit von weniger als 41 Tagen eingeplant. Neben dem italienischen Profi-Skipper Giovanni Soldini befinden sich die Besatzungsmitglieder Alex Pella (Spanien), Guido Broggi (Italien), Sébastien Audigane (Frankreich) und Oliver Herrera (Spanien) an Bord des Trimarans.

Maserati Multi 70 Crew
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„Die Idee ist, Winde zu nutzen, die aus Nordosten kommen und die entlang der gesamten Ostküste von Indochina wehen“, erklärte Meteorologe Pierre Lasnier, Routenleiter des Maserati Teams, der den Rekordversuch von Land aus betreut: „Unter diesen Voraussetzungen sollten die Bedingungen zumindest bis nach Südvietnam oder gar Malaysia gut sein“.

„Es ist nicht die perfekte Witterung“, präzisiert Giovanni Soldini: „Aber wir wissen nicht, ob und wann wir wieder Bedingungen wie diese finden. Also haben wir die Entscheidung zusammen mit der ganzen Crew getroffen. Ich bin sehr glücklich mit dem Team, das gut zusammenarbeitet sowie motiviert und zielgerichtet ist.“ Während Guido Broggi und Oliver Herrera schon lange Crew-Mitglieder und Weggefährten Soldinis sind, bringt Rückkehrer Alex Pella seine Trimaran-Erfahrung ein. So segelte der Spanier auch auf der Idec, Inhaber der Jules Verne Trophy. Ebenfalls zurück im Team ist Sébastien Audigane, auch ein großer Experte für Mehrrumpfboote. 

Neben dem Sportwagenhersteller Maserati als langjähriger Hauptsponsor und Namensgeber wird der Rekordversuch erstmals auch von Aon unterstützt. Das Unternehmen ist ein führender Anbieter von Risikomanagement-, Versicherungs- und Personal-Dienstleistungen in Italien sowie weltweit. Weiterer Partner und offizieller Bekleidungslieferant ist Ermenegildo Zegna.

Für den Rekordversuch besitzt die Maserati Multi 70 keine „fliegende Konfiguration“. Die in den letzten Monaten entwickelten Schwertkiele und speziellen Ruder, durch die das Boot über das Wasser fliegen kann, bleiben für diesen Turn an Land. „Dadurch verringern wir das Risiko von Kollisionen mit Objekten auf See“, begründet Soldini: „Zudem haben wir die Zahl der Photovoltaikmodule an Bord verdoppelt – ein Gewichtsvorteil, der uns energietechnisch auch unabhängiger macht. Das ist ein wichtiger Aspekt auf einer langen Reise wie dieser.“

Maserati Multi 70 - Giovanni Soldini
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Die Strecke von Hongkong nach London folgt der gleichen Route, die von den Frachtseglern befahren wurde, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Tee von China nach England brachten. So gelangte 1866 das Great Tea Race zur Bekanntheit, als fünf der modernsten und schnellsten Clipper gegeneinander antraten. Das Rennen erhielt damals eine bemerkenswerte Aufmerksamkeit und hatte ein dramatisches Ende als die drei Erstplatzierten mit der selben Flut die Themse erreichten und nach 99 Tagen Reisedauer innerhalb weniger Stunden an den Londoner Docks festmachten.

In der Neuzeit war der Segler Philippe Monnet der Erste, der die Zeit auf dieser Strecke verbesserte: 1990 absolvierte er an Bord eines 60-Fuß-Trimarans den Kurs in 67 Tagen, 10 Stunden und 26 Minuten. 2008 verkürzte der Skipper Lionel Lemonchois an Bord der Gitana 13, einer 100-Fuß-Yacht mit zehn Mann Besatzung, diese Zeit auf die bis heute gültigen 41 Tage, 21 Stunden und 26 Minuten. Unter den verschiedenen Ozeanpassagen, die vom World Sailing Speed Record Council anerkannt werden, ist die 13’000 Meilen lange Route von Hongkong nach London die drittlängste nach der Weltumsegelung und der Strecke von New York nach San Francisco. Die Passagen im einzelnen:

Zwischen Hongkong und der Sundastraße, dem Tor zum Indischen Ozean zwischen Java und Sumatra, durchquert die Maserati Multi 70 das Südchinesische Meer und die Javasee in einen Slalomkurs zwischen Koralleninseln und einem Gebiet, das von der internationalen Schifffahrt intensiv genutzt wird. Außerdem wird auf dieser Passage der Äquator überquert, woran sich ein Gebiet mit wenig Wind und großer meteorologischer Instabilität anschließt.

Die Passage durch den Indischen Ozean zwischen der Sundastraße und dem Kap der Guten Hoffnung ist 5’000 Seemeilen lang. Bis zum Süden von Madagaskar bleibt die Route unter tropischen Breiten, wo die Passatwinde aus dem Südosten für Vorwindsegeln stehen. Allerdings können sie durch die Bildung tropischer Wirbelstürme gestört werden. Um in den südlichen Teil des afrikanischen Kontinents zu gelangen, muss die Maserati Multi 70 in die gemäßigten Breiten reisen, wo zwischen Flauten und kräftigen Westwinden alles möglich ist. Rund um Südafrika wird die Seefahrt auch durch starke Meeresströmungen erschwert.

 

Die Navigation im Südatlantik zwischen dem Kap der Guten Hoffnung und dem Äquator wird durch die Lage der Hochdruckgebiete beeinflusst. Nach dem klassischen Schema wird die Route an deren östlichen Rand bis zum Erreichen der südöstlichen Passatwinden verlaufen.

Zurück in der nördlichen Hemisphäre ist die erste Schwierigkeit im Nordatlantik die Passage durch das sehr ruhige Gebiet der „Zone der intertropischen Konvergenz“, in der es oft Flauten gibt. Sobald die Maserati Multi 70 diese Zone der Instabilität hinter sich gelassen hat, segelt sie in den Passatwinden aus dem Nordosten nach Norden. Die Position und die Stärke des Hochdrucksystems der Azoren bestimmen die schnellste Route zum Kanaleingang. Ziel ist die Queen-Elizabeth-II-Brücke in der Themsemündung.

Technische Daten Maserati Multi 70

Länge: 21,20 m
Balken: 16,80 m
Gewicht: 6’300 kg
Segelfläche (gegen den Wind): 310 qm
Segelfläche (in Windrichtung): 409 qm

Aktuelle Nachrichten zum Verlauf des Rekordversuchs finden Sie auf www.maserati.soldini.it 

 

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Ghibli GT Verbrauch (WLTP): kombiniert 9,3-8,6 l/100 km* // CO₂-Emissionen: kombiniert 211-194 g/km* // CO₂-Klasse: G

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Levante GT Verbrauch (WLTP): kombiniert 10,6-9,7 l/100 km* // CO₂-Emissionen: kombiniert 238-221 g/km* ​// CO₂-Klasse: G​

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GranTurismo Trofeo Verbrauch (WLTP): kombiniert 10,1-10,0 l/100 km* // CO₂-Emissionen: kombiniert 229-227 g/km* // CO₂-Klasse: G

GranTurismo Folgore Stromverbrauch (WLTP): kombiniert in kWh/100 km: 23,1-22,1* // CO₂-Emissionen: kombiniert 0 g/km* //Elektrische Reichweite in km: 433-455* // CO₂-Klasse: A

GranCabrio Trofeo Verbrauch (WLTP): kombiniert 10,5-10,4 l/100 km* // CO₂-Emissionen: kombiniert 238-236 g/km* // CO₂-Klasse: G

GranCabrio Folgore Stromverbrauch (WLTP): kombiniert in kWh/100 km:  23,7-22,3* // CO₂-Emissionen: kombiniert 0 g/km* //Elektrische Reichweite in km: 419-449* // CO₂-Klasse: A

GT2 Stradale Verbrauch (WLTP): kombiniert 11,6 l/100 km* // CO₂-Emissionen: kombiniert 265 g/km* // CO₂-Klasse: G

 

*Die angegebenen Kraftstoff- bzw. Stromverbrauchs- und CO₂ Emissionswerte wurden nach WLTP Prüfverfahren entsprechend der VO (EG) 715/2007 idgF ermittelt. Die Angaben dienen Vergleichszwecken und beziehen sich nicht auf ein individuelles Fahrzeug, sie sind nicht Gegenstand eines Angebots und stellen keine Zusage einer bestimmten Eigenschaft für den Realbetrieb dar. Der Kraftstoff-/Stromverbrauch und die CO₂ Emissionen hängen auch vom persönlichen Fahrstil, der Witterung, der Straßenbeschaffenheit sowie von individuellen Fahrzeugparametern wie Bereifung, Beladung, Sonderausstattung, Klimaanlage u.a. ab. Hersteller und Verkäufer können für die angegebenen Werte keine Gewähr leisten. Die Normverbrauchsabgabe (NoVA) berechnet sich nach den Kraftstoff- bzw. Stromverbrauchs- und CO₂ Emissionswerten auf Grundlage der individuellen Konfiguration des Fahrzeugs und kann daher nur für die Basisversion vorab berechnet werden. Ab Oktober 2020 werden die CO₂-Emissionswerte auch in die Berechnung der motorbezogenen Versicherungssteuer miteinbezogen. Sonderausstattungen können Auswirkungen auf den CO₂-Ausstoß und die Höhe der NoVA haben. Davon abhängig kann es bei der Berechnung des finalen Preises für das Fahrzeug samt Sonderausstattung ggf. zu Abweichungen kommen.